2024 Tag 19 Cea - Castro Dozon

Die Nacht in der Herberge in Cea ist schon vor um sechs zu Ende. Da fangen die Ersten an Ihre Rucksäcke zu packen und irgendwie poltert es da immer. Ich weiss zwar nicht, warum man schon im Dunkeln los läuft, aber die Eiligpilger werden es wissen. Ich wähle den 6 Kilometer längeren Weg über das Kloster Ourense und werde bitter enttäuscht. Zwar ist die Anlage imposant, aber alles verrammelt. Und dann entspringt einem Bus eine ganze Ladung Menschen. Führung ist voll, sagt mir die unfreundliche Dame am Eingang. Die nächste in 90 Minuten. So lange will ich nicht warten, müssen die Klosterbrüder mit klar kommen, mich nicht kennen gelernt zu haben 😉. Dann beginnt der bisher schlimmste Abschnitt auf dem Camino. Ein Weg mit grossen Steinen, bergan.Und der will kein Ende nehmen. Ich schwitze, schimpfe und fluche, denn die spanische Sonne meint es wieder sehr gut. Dann kommt auch noch so ein schwarzer Hund ziemlich aggressiv auf mich zu. Aber vor meinen Wanderstöcken hat er zum Glück Respekt. Am Abend sind wir zu siebt in einem spanischen Haus. Ich esse mit Burghard und drei Portugiesen zusammen Abendbrot. Das australische Ehepaar ist da schon im Bett.

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