Tag 5 El Real de la Jara - Monesterio

Irgendwas ist immer. Da gehe ich heute morgen beschwingt los, treffe auf Matthias , der sich einer Canadierin und einem Holländer angeschlossen hat, muss die Drei aber ziehen lassen. Man haben die ein Tempo drauf. Am Ortsausgsng fällt mir dann auf ....mein Reiseführer liegt noch im Zimmer. Und ohne meinen Joos ( so heisst der Autor) gehe ich nicht weiter. Also zurück. Wieder diesen blöden Anstieg hoch. Keiner da. Zimmer abgeschlossen. Mist. An der Rezeption liegt ein Schlüssel mit der Nummer 1. Das muss meiner sein. Also aufgeschlossen, Bettdecke angehoben und da lag er. Völlig frustriert, ob meiner eigenen Blödheit und zusätzlichen 3 Kilometern gehe ich weiter. 11 Kilometer ein breiter Weg , mit Blick in die Landschaft.Glückliche Kühe, blökende Schafe und schwarze Schweine stehen auf den grünen Feldern. Und die Hunde passen auf. Dann wird es total doof. Der Weg führt an einer viel befahrenen Autobahnauffahrt vorbei. Es zieht sich endlos. Meine Beine sind schwer wie Blei. Es gibt nirgendwo Sitzmöglichkeiten und auf dem Boden ist es nass. Der Saharastaub lässt mich aussehen wie ein Schweinchen. Ich muss kurz meine Socken ausziehen und mich hinsetzen, da stört auch der Sch..Haufen nicht. Nach gut 23km erreiche ich Monesterio. Im Hotel stell ich die Klimaanlage erstmaö auf 25 Grad ;-)Im Supermarkt schnell noch da Essen für Morgen geholt und dann auf Restaurantsuche. Ist nicht einfach, denn so viele gibt es hier nicht und wenn machen sie erst 19:30 Uhr auf. Bis dahin bin ich verhungert. Aber im Don Juan bekomme ich mein Bier und etwas zwischen die Zähne. Ach ja, ich habe unterwegs 2 Pilger getroffen:-)