Tag 4 Almaden de la Plata - El Real de la Jara

Bilduelle : Almut Adler. Bloss gut , dass ich keine Kaffeetante bin. Sonst hätte ich schon Entzug gehabt. Nach vier Tagen heute der erste Kaffee con leche. Dazu ein leckeres Bocadillo in einer kleinen Bar zusammen mit Almut , die auch hier übernachtet hat. Die Bars sind alle megalaut, weil überall riesige Fernseher hängen. Auch hier ist der schreckliche Krieg in der Ukraine beherrschenden Thema. Ich verlaufen mich zunächst, Almut macht ein paar Fotos dann verabschieden wir uns. Vor mir laufen drei Pilger, die aber schnell aus meinem Blickfeld verschwunden sind. Ich bleibe auch hier eine Langsame 😉. Statt Vögel höre ich heute an jeder Ecke Hundegebell. Als mir ein gelber Pfeil anzeigt, dass ich durch ein grosses Tor muss, zögere ich. Da steht ein grosser Hund. Der zeigt zum Glück wenig Interesse an mir und jagd lieber die schwarzen Schweine , die für die Region typisch sind. Und von wegen die Plata ist flach...gefühlt war das heute mindestens ein 7000er den ich da hoch laufen musste. Aber es hört ja keiner wenn ich mal laut fluche. Schließlich überholen mich ein pilgernder Vater mit Tochter aus Deutschland. Aber auch die sind zackiger drauf als ich. Habs aber gar nicht eilig, denn es werden heute nur 15 km. Es kommt ja immer mal die Frage ... an was denkt man wenn man so allein ist..an alles oder nix und manchmal redet man auch mit den Ziegen 😀. Das Hostal für die heutige Nacht liegt mitten im Industriegebiet und sieht wenig einladend aus. Aber das Zimmer ist überraschend toll.Jetzt müssen nur noch meine Socken trocknen, die hatten nämlich schon einen etwas strengen Geruch verbreitet.

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