Tag 10 Torremejia- Merida

Schlecht geschlafen, Regen und nix gegessen. So fängt mein 10. Tag an. Kaum raus aus dem Ort wartet das Ungemach in Form von aufgeweichtem Lehmboden und riesigen Pfützen. Es geht kaum voran, der Regen nimmt zu, langsam wird die Hose nass. Ich bin am verzweifeln. Und siehe da. Kurz hinter mir zwei der Franzosen. Auch die anderen Beiden sind gleich da und so bleibe ich einfach bei ihnen. Franz trällert mal wieder ein Liedchen vom pilgern und hebt so die Stimmung wenigstens kurzzeitig. Denn nun werden auch langsam die Schuhe nass. Es geht entlang der Strasse, ist zwar nicht schön, aber wenigstens kein Schlamm. Als der Camino wieder in die Flur führt beschließen sie weiter auf der Strasse zu bleiben.Ich schließe mich an. Der Regen hört nicht auf, alles ist nass. In Merida trennen sich unsere Wege wieder.Sie suchen die Herberge, ich mein Hotel. Und hier funktioniert auch die Klimaanlage. Kurzer Weg was zu Essen holen, dann Beine lang. Erkunden kann ich nix, meine Schuhe sind nass und sonst habe ich nur noch Flipflops. Für die kommenden Tage ist weiter Regen angesagt, was meine Stimmung ziemlich sinken lässt. Na mal sehen wie es weiter geht.

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